Zechin
Die Gemeinde Zechin entstand am 01.01.1998 durch Zusammenschluss der Gemeinden Buschdorf, Friedrichsaue und Zechin neu. Die ehemaligen Gemeinden sind nunmehr Ortsteile und gehen unter Wahrung der ortstypischen Besonderheiten einen gemeinsamen Weg.
In Buschdorf lebt und arbeitet eine der letzten Korbmachermeisterinnen des Oderbruches. Zur Werkstatt gehört auch ein Korbmachermuseum mit vielen Exponaten aus aller Herren Länder. Buschdorf ist mittlerweile bekannt durch das jährlich im August stattfindende Backofenfest. Zu dem wird der Backofen in der grünen Saison jeweils mittwochs angeheizt. Die in 2010 neu errichtete Backscheune ist mittlerweile ein weiterer Besuchermagnet.
Friedrichsaue , 1723 gegründet als Vorwerk vom Soldatenkönig und namensgeber Friedrich Wilhelm I., ist heute Wohnort von 155 Einwohnern, Heimstätte des Dorfmuseums über die Geschichte der Landwirtschaft in und um Friedrichsaue und Veranstaltungsort des Ostbrandenburgischen Bulldogtreffens.
Im Ortsteil Zechin befinden sich der Campingplatz mit Freibad, eine Gaststätte, verschiedene Sportanlagen, Königs Mühle, 6 Vereine ... Der Aktivurlauber erreicht Zechin mit dem Fahrrad auf dem Oderbruchbahnradweg und mit dem Kanu entlang dem Verlauf der alten Oder. Freundschaftliche Beziehungen bestehen zur luxemburgischen Partnergemeinde Böwingen/Attert.
Flyer mit den touristischen Ausflugszielen der Gemeinde Zechin(pdf)
Das RBB-Fernsehen besuchte Friedrichsaue, Zechin und Buschdorf mit dem Landschleicher von Brandenburg aktuell:
21.12.2003 der Landschleicher in Friedrichsaue
26.03.2006 der Landschleicher in Zechin
13.09.2023 Monique Ehmke tourt durchs Oderbuch und besucht Buschdorf
Lage: Zechin liegt im Oderbruch und ist die nördlichste Gemeinde des Amtsbereiches Golzow.
Größe: Einwohnerzahl: 820
Fläche: 2.771 ha
Ein kurzer geschichtlicher Einblick:
Ortsteil Buschdorf, Ein Einblick in die Geschichte der Wollspinner
Buschdorf bildete sich 1926 aus den drei Spinnerdörfern Baiersberg, Gerickensberg und Lehmannshöfel.
Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) hatte für Brandenburg-Preußen katastrophale Auswirkungen. Handel und Gewerbe lagen am Boden. Die Einfuhr vieler Artikel wurde verboten, alles sollte im eigenen Land produziert werden. So entstanden 1765 - 1766 die sogenannten Spinnerdörfer, eigens angelegt, um die Wollmanufakturen in Berlin mit Rohmaterial zu versorgen.
1764 - 1765 entstanden auf Vorschlag des Geheimen Finanzrates Franz Balthasar Schoenberg v. Brenckenhoff auf dem "Hohen Busch" die Wollpinnerdörfer Baiersberg, Gerickensberg und Lehmannshöfel.
Nach dem Siebenjährigen Krieg war Brandenburg- Preußen wirtschaftlich stark geschwächt. Der König war bemüht, die Wirtschaftskrise durch eine positive Handelsbilanz, hohe Zölle und die Entwicklung von Manufakturen zu überwinden. Alles sollte im eigenen Land produziert werden. Besonders die Textilproduktion galt im 18. Jahrhundert als entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Stärke eines Landes. 1774 stand auf illegale Ausfuhr von Wolle die Todesstrafe.
Den Wollfabriken fehlte es an Spinnern. Mit Ausnahme des Spinnens waren fast alle technologischen Prozesse der Tuchherstellung, wie Weben, Färben und Appretieren in größeren Werkstätten vereinigt. Mit der Errichtung von Heimarbeiterkolonien wollte der Staat das Problem lösen.
Die durch König Friedrich II. angeworbenen Familien erhielten ein wenig Land, sollten vorrangig für das Berliner Lagerhaus Wolle spinnen und im Sommer auf den Domänen Friedrichsaue und Wollup arbeiten.
Bei der Anwerbung der Spinner wurde die zu erwartende neue Heimat sehr farbenprächtig geschildert, verbindliche Zusicherungen wurden jedoch vermieden.
Das Stück Land und die Kuh reichten knapp für die Eigenversorgung der Familie. Unvorhergesehene äußere Umstände, wie Überschwemmungen, Teuerungen, Hungersnöte, bedrohten ständig das Existenzminimum. Auch der zunehmende Kartoffelanbau linderte die Not nur gering. Hiernach ist verständlich, dass jede zusätzliche Belastung den Widerstand der Spinner herausforderte.
Völlig unerwartet traf die Spinner der Befehl zu Abgaben und Frondienste 1767. Die Spinner ließen sich dies nicht gefallen und widersetzten sich der Anordnung. Die Cüstriner Garnison wurde eingesetzt, um die Anweisung militärisch durchzusetzen.
Das Amt Wollup berichtet am 19. Juli 1767: Die Spinner "sind zwar erschienen, jedoch alle einmüthiglich declarirten, wie sie nicht dienen könnten und wollten. ... Alle Vorstellungen des Geheimen Finanzrates v. Brenckenhoff ... nichts bei diesen halsstarrigen Leuthen vermögten ..., gezwungen zur Exekution zu schreiten und ein Commando von 50 Mann von der Cüstriner Garnison holen lassen, welche in den Dörfern Lehmannshöfel und Gerickensberg eingelegt wurden, weil diese Dörfer die vorzüglich gottlosesten waren.
Besonders 3 aus Gerickensberg sehr raisonnirten (widersprachen) und frei heraussagten, sie wollten und werden nicht dienen, man möchte auch mit ihnen machen, was man wollte, welche aber sogleich arretirt und geschlossen (mit Ketten gefesselt) nach Cüstrin geschickt wurden. Die 3 Arrestanten hatten nach 7 Tagen geschlossen bei Wasser und Brot ihren begangenen Fehler erkannt und baten um Gnade... Danach brachte Militär von den Dörfern Lehmannshöfel und Gerickensberg aus jedem Haus je 1 Person und zwar die von Lehmansshöfel nach Amt Friedrichsaue und die von Gerickensberg nach Amt Wollup."
Entlaufene Kolonisten wurden nach der damaligen Gesetzgebung wie Deserteure der Armee behandelt. Die Situation in den beiden Dörfern entsprach einem militärischen Belagerungszustand.
Gewaltige Schäden entstanden durch die Deichbrüche und Überschwemmungen 1770 1780, 1783 und 1785. Die Spinnerdörfer standen unter Wasser. Die Spinner waren nicht mehr in der Lage die Lasten zu tragen. Viele Familien verließen unter großer Gefahr heimlich die Dörfer. Über Jahrzehnte konnten die Verhältnisse nicht verbessert werden. Aus dieser Situation heraus suchten die Spinner den Erwerb ihres Lebensunterhaltes in zunehmenden Maße in der Landwirtschaft. Das Kapitel der Wollspinnerei endete im Oderbruch 1805.
Heute ist Buschdorf ein reiner Wohnort mit 150 Einwohner, dessen Struktur und Gliederung noch heute die geschichtliche Entwicklung nachempfinden lässt. Die Korbmacherwerkstatt, der Dorfbackofen und die Backscheune zählen zu den Besuchermagneten des Ortsteiles, der einmal im Jahr zum Backofenfest aus seinem Dornröschenschlaf erwacht.
Ortsteil Friedrichsaue
König Friedrich Wilhelm I. ließ während seiner Regierungszeit königliche Vorwerke im Oderbruch errichten, so auch das nach ihm benannte Vorwerk Friedrichsaue 1723. Der König nutzte das Vorwerk oft als Anlaufpunkt zu Hirschjagden in den weitläufigen Eichenwäldern um Friedrichsaue, Genschmar und Golzow. Die königliche Krone und ein Kutschrad zieren daher das Wappen von Friedrichsaue.
Unter Friedrich II. entstand 1744 das Amt Friedrichsaue, das bis 1945 von befähigten Domänenpächtern verwaltet wurde. Als Schutz gegen die jährlichen Hochwasser der Oder wurde um das Amt Friedrichsaue ein Notdamm errichtet, von dem heute noch Teile erhalten sind. 1852 ging die Zuckerfabrik, eine von 18 im Oderbruch, in Betrieb. Nach ihrer Stilllegung im Jahre 1916 wurde sie als Bettfederfabrik genutzt.
Der wirtschaftliche Aufschwung Anfang des 20. Jahrhunderts wurde durch den Bau der Oderbruchbahn wesentlich beeinflusst. Die Landwirte waren an einem schnellen und kostengünstigen Transport ihrer Produkte interessiert. Der "Gemüsegarten Berlins" war auf schnelle Wege in die Reichshauptstadt angewiesen. Drei Stunden brauchte die Bahn dafür. Auch die Bewohner der Bruchdörfer profitierten, besonders in den Frühjahrs- und Herbstmonaten, wenn sich Wege in Schlammwüsten verwandelten. Am 31.12.1971 wurde der Betrieb der Oderbruchbahn eingestellt. Wer die Trasse heute bewandert trifft noch auf Gleisanlagen, Bahndämme und Gebäude.
Im Frühjahr 1945 gingen 130.000 Granaten auf Friedrichsaue nieder. Die von der Flucht Zurückgekehrten begannen bei Null. Von 1946-1952 entstand Friedrichsaue neu. Nachdem infolge des Krieges nicht nur sämtliche Gebäude sondern auch die Bäume zerstört waren, gibt es Dank den Friedrichsauern auch heute wieder einen jungen Baumbestand entlang reizvoller Biotope. Einst erstreckte sich ein tiefer Wald von Erlen, Eichen und anderen Bäumen über das Oderland. Mit der Trockenlegung 1753 begann die Urbarmachung des Landstriches und die intensive Bewirtschaftung des ertragreichen Bodens. Die Landwirtschaft ist bis heute der prägende Wirtschaftszweig der Region.
Anlässlich der 275 Jahrfeier 1998 wurde in Friedrichsaue ein Dorfmuseum eingeweiht, das die Geschichte des Ortes von seiner Gründung als Vorwerk, seiner Bedeutung als Staatsdomäne, den Einfluss der Oderbruchbahn und seine Entwicklung in den verschiedenen gesellschaftlichen Epochen mit zahlreichen Gegenständen, Bild- und Schriftdokumenten darstellt. Erweitert wurde die ständige Ausstellung mit einer Bildreportage über den "Lanz Bulldog" zum 1. Ostbrandenburgischen Bulldogtreffen 1999, das alle zwei Jahre stattfindet.
Ortsteil Zechin
Aus Bodenfunden ersah man, dass Zechin, wie auch andere Ortschaften der Gegend, slawischen Ursprungs ist.
1313 wird das Dorf "Zechyn" erstmals urkundlich erwähnt. Es hat aber schon lange Zeit vorher bestanden. Dies zeigen die vielen Funde an Urnen, Steinen, Bronzen und Eisenwaffen, die man im Ort fand.
2,5 km östlich von Zechin liegt zwischen Oderdamm und Oderstrom eine sandige Erhebung, der Garnischberg. Bei Grabungen fand man Überreste aus der Steinzeit. Ein untrüglicher Beweis dafür, dass die Stelle schon ca. 2000 Jahre vor Christi Geburt bewohnt war.
Nicht weit davon entfernt ist der sogenannte Sauberg. Er muss früher ebenso hoch gewesen sein, wie der Garnischberg, denn es sind noch Überreste eines Grabens festzustellen, der rings um die Erhöhung führt. Dort hielten sich die Zechiner mit dem gesamten Vieh auf, da sie dort vor feindlichen Angriffen geschützt waren. Besonders in der Zeit des Dreizigjährigen Krieges mussten die Bewohner mehr als einmal dort Schutz suchen.
Im Jahr 1313 vereinigte Markgraf Waldemar das Dorf Zechin mit dem Bistum Lebus. Es wurde vom Ritter Badelow gekauft.
Laut Verzeichnis von 1400 hatte Zechin 12 Häuser. Die Feldmark des Dorfes lag in Richtung Kienitz. Es waren 60 Morgen Wiesenwuchs, die seit ca. 1556 von den Bischhöfen belehnt wurden. Dort befindet sich jetzt der Ortsteil Sydowswiese von Sophienthal.
Die Bewohner von Zechin waren Wenden. Rings um ihre Häuser wurden Wälle mit Dung angeschüttet, welche bis zum Dach reichten und so die Häuser im Frühjahr und Sommer vor Hochwasser und auch sonst gegen ungestümes Wetter schützen sollten.
Der Verkehr nach außerhalb war sehr mühselig, er wurde mit Kähnen bewerkstelligt. Der Fischfang war die Hauptnahrungsquelle der Zechiner, bis nach der Trockenlegung der Felder Ackerbau betrieben wurde.
Erst seit 1624 wird das Dorf "Zechyn" in der heutigen Schreibweise "Zechin" geschrieben.
1737 wohnten in Zechin fast 400 Menschen. Neben Bauernwirtschaften gab es eine Mühle, eine Schmiede, einen Leinenweber, einen Rademacher und drei Hirten.
In der Nacht vom 29. zum 30. Oktober 1769 legte eine große Feuersbrunst den Ort zum größten Teil in Asche.
1785 gab es eine große Überschwemmung, von der auch Zechin betroffen war.
Um 1800 gehörte Zechin zum Domänenamt Wollup, wo sich auch das Polizeiamt befand. Zechin war zur damaligen Zeit ein Dorf mit einer Filial-Kirche von Golzow und einem Lehnschulzen.
Schon 1780 hatte Zechin eine wohlorganisierte Schule. Zur Schulgemeinde gehörten außerdem das Amt Friedrichsaue und das Etablissement Friedrichsaue. Patron der Schule war die staatliche Regierung.
Am 12. November 1804 brannte es wiederum in Zechin.
Im Jahre 1826 stieg die Zahl der Schüler auf 264, deshalb wurde ein neues Schulgebäude direkt neben der Kirche errichtet. Sie hatte drei Klassenräume.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Zechiner sehr wohlhabend. 1831 waren in Zechin 4 Bäcker, 4 Fleischer, 6 Schuhmacher, 9 Schneider, 7 Tischler und 4 Schmiede tätig. Es wurden 3 Windmühlen, Ölmühlen und 5 Webstühle betrieben. 9 Geschäfte bzw. Krämerläden gab es. Daneben noch 1 Gasthof und zwei Krüge.
1838 brannte die alte Fachwerkskirche von Zechin ab. Für den Bau der neuen Kirche zeichnete der Baumeister Gersdorf, unter begutachtender Mitarbeit des bekannten Arcjitekten Karl-Friedrich Schinkel, die Baupläne. 1840 wurde sie eingeweiht. Die Kirche war ein einfacher verputzter Backsteinbau auf einem Feldsteinsockel. Der Westturm des stattlichen Bauwerks, im sogenannten Rundbogenstil, war mit einem Pyramidendach abgeschlossen. Ein barockes Altargemälde einer Kreuzigungsdarstellung soll dem Altarbild in der Kirche von Genschmar gleich gewesen sein.
Am 09. Juli 1845 hatte ein großes Unwetter das gesamte Turmdach der Kirche heruntergerissen. Der Kaiserstuhl wurde vollständig abgenommen. Der Turm erhielt Freienwaldauer dunkelbraune Turmsteine. Die Kirche erhielt einen neuen Anstrich aus Elfenbeintau. Der Altarraum wurde unter Anleitung eines Kunstmalers aus Berlin aufgefrischt.
1861 wurde das zweite Schulgebäude errichtet und als solches bis 1992 genutzt.
Im Jahre 1866 wütete die Cholera im Ort, bei der 100 Menschen starben. Die Einwohnerzahl des Ortes schwankte im Laufe dieser Zeit sehr. 1875 waren es 2102 Einwohner, obwohl schon da ein Rückgang zu verzeichnen war. 1895 werden 1680 Einwohner gezählt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfährt Zechin eine stürmische Entwicklung. Begünstigt wurde diese durch den schon seit 1815 in großem Maße betriebenen Ölfruchtanbau und den durch Johann Gottlieb Koppe eingeführten Zuckerrübenanbau, in dessen Folge 1851 die Zuckerfabrik in Friedrichsaue errichtet wurde.
1905 wurde die Kirche renoviert.
Im Frühjahr 1945 wurde die Kirche während der Kämpfe um die Seelower Höhen stark beschädigt. Die Umfassungsmauern und der Turmstumpf blieben erhalten und wurden später zur Baumaterialgewinnung und Aufbau von Wohnhäusern abgetragen.
Zechin war durch die Angriffswellen zu 95 % zerstört worden. Von dem ehemals stadtähnlichen Charakter des Ortes war nichts mehr übrig geblieben. Nur zögerlich begann der Wiederaufbau
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Im Frühjahr 1947 wurde der Ort in Folge des Dammbruches bei Reitwein durch das Oderwasser überflutet.
Im Jahre 1953 wurde die LPG "Vorwärts zum Sozialismus" gegründet. Die sozialistische Landwirtschaft prägte das Bild und die Entwicklung der Gemeinde in den folgenden Jahrzehnten. Eine Kinderkrippe, ein Kindergarten, eine Schule, 2 Gaststätten, ein Bäcker, eine Fleischverkaufsstelle, weitere Einkaufsmöglichkeiten und als Hauptarbeitgeber die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften waren die Grundlagen des neuen dörflichen Lebens. In Zechin befand sich der einstigen Tischlerwerkstatt Berwig eine Wiklhelm-Pieck-Gedenkstätte, in der der spätere 1. Präsident der DDR 1894 als Geselle tätig gewesen war.
Heute zählt der Ortsteil Zechin 520 Einwohner. Neben der Landwirtschaft richtet sich die Gemeinde seit Anfang der 90èr Jahre auf die Entwicklung des Tourismus aus. Durch den Ort führen der Oderbruchbahn- und der Theodor-Fontane-Radweg sowie die Kurzstrecken des Oder-Neiße-Radweges zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde.
Das naturgespeiste Freibad , eine moderne Kegelhalle , ein Reithof , Wanderwege zu den Oderwiesen entlang dem Biotop "Zechiner Ferche", zum Genschmarer See oder dem Naturidyll "Sanssouci" bieten dem Aktivurlauber interessante Möglichkeiten.
1998 entstand zudem ein Campingplatz , auf dem auch verwöhnten Camperansprüchen genüge getan wird. Die Gaststätte am See und seit 2004 auch das Oderbruchstübchen laden zum Verweilen ein. Im Jahre 2011 wurde Königs Mühle als weitere Ausstellungs- und Eventstätte eröffnet, wo jährlich zu Pfingstmontag das Mühlenfest begangen wird.
Das Jahr 2013 war das Zechiner Jubiläumsjahr, in dem sich die Zechiner mit 40 Veranstaltungen der Öffentlichkeit präsentierten. Denn Zechin wurde 700 Jahre "jung".
Impressionen der deutsch-polnischen Radsternfahrt am 01.05.2013
Impressionen vom Mühlenfest und Eröffnung der Ausstellung "700 Jahre Zechin" am 20.05.2013
Impressionen vom Festabend am 07.06.2013
Impressionen vom Festtag am 08.06.2013
Impressionen vom historischen Festumzug am 08.06.2013
Impressionen vom 16. Backofenfest im Buschdorf am 10.08.2013
Impressionen vom Traktor-Pulling am 17.08.2013
Impressionen vom 20. Erntefest am 14.09.2013
Im Kreiswettbewerb 2014 "Unser Dorf hat Zukunft" ging die Gemeinde Zechin als Siegergemeinde hervor.
Im darauf folgenden Jahr verglich sich die Gemeinde Zechin im Landeswettbewerb mit den 20 Kreissiegern und errang den 4. Platz.
Im Kreiswettbewerb 2017 erhielt die Gemeinde Zechin den Sonderpreis für "soziale und kulturelle Aktivitäten".