Dorfmuseum Friedrichsaue
Vom Holzpflug, dem Seilern und vielen weiteren außergewöhnlichen Originalen in dem einstigen Kulturhaus
Das Dorfmuseum Friedrichsaue ist seit 2020 als Kulturerbe-Stätte Oderbruch durch das Oderbruch Museum Altranft ausgewiesen.
Anhand zahlreicher landwirtschaftlicher Geräte und Gerätschaften des Haushaltes werden die Geschichte des einstigen königlichen Vorwerks und der späteren Staatsdomäne, dem Amt Friedrichsaue, vermittelt. Der Zusammenhang der Natur, technischem Fortschritt und landwirtschaftlicher Produktion des Oderbruches der letzten 275 Jahre sind in Friedrichsaue vergegenständlicht. Hierzu zählen die Zuckerfabrik, die Oderbruchbahn, die Melioration, das Schmiede- und Stellmacherhandwerk, ein Friedenssymbol aus Granatsplittern zur Erinnerung an die schreckliche Zerstörung 1945; der Wiederaufbau als Bauerndorf mit Kulturhaus, Kindergarten und Schwesternstation, die Bodenreform, die LPG Typ I, die sozialistische Landwirtschaft, die politische Wende; Friedrichsaue heute mit neuem Traditionsbewusstsein, dem Lanz-Bulldogtreffen und dem Reichtum an Natur und Landschaft.
Erleben Sie Landwirtschaft zum Anfassen von der Gründung des Vorwerkes Friedrichsaue durch Friedrich Wilhelm I., über die Blütezeit als Amt, dem Bauerndorf und heutigen Austragungsort des Ostbrandenburgischen Bulldogtreffens.
Führungen erfolgen nach vorheriger telefonischer Vereinbarung. Museumsleiter Helmut Hulitschke erzählt Ihnen gern die Geschichten über das Leben der Oderbrucher, deren Handwerksgeräte und ihre Verwendung in seinem Heimatort im Laufe der fast drei Jahrhunderte währenden Geschichte.
Weitere Ausflugsmöglichkeiten finden Sie im Tourismusflyer der Gemeinde Zechin.